Warum sich die Beweidung auszahlt und die Biodiversität gewinnt

Diese Art der Grünflächenpflege ist anspruchsvoll. So vereint sich Fachkompetenz aus verschiedenen Richtungen: Biolandwirtschaft, Landschaftsarchitektur und Grünflächenpflege, Biologie, Botanik, Ökologie und Arbeitsagogik bilden unseren kompetenten Wissenspool.

Welche Schaf- und Ziegenrassen sich für die Grünflächenpflege mit spezifischen Pflegezielen eignen, wurde über Jahre erprobt und entwickelt. Grundsätzlich gilt: Alte Nutztierrassen (ProSpecieRara) eignen sich am besten für die Grünflächenpflege. Sie sind robust, besonders geländegängig und vor allem auch genügsam. Mit unseren Kundenflächen werden gleichsam Lebensräume für diese seltenen Nutztierrassen erschlossen und ein Beitrag zum Erhalt dieser Tierrassen geleistet.

Inzwischen ist die Naturpflege GmbH ein wichtiger Player in der Erhaltungszucht alter Nutztierrassen. So führt das Unternehmen die grösste Herde von Skudden in der Schweiz. Dieses kleine, weisse Heidelandschaf kommt ursprünglich aus Ostpreussen und ist seit ein paar hundert Jahren in der Schweiz heimisch.

Insgesamt stehen über 450 Tiere in der Landschaftspflege der Naturpflege GmbH im Einsatz: fünf Schafrassen und zwei Ziegenrassen. Nebst den bereits erwähnten Skudden sind dies Engadiner Schafe, Spiegelschafe, Walliser Landschafe, Saaser Mutten, Walliser Schwarzhalsziegen und Bündner Steinziegen.

Der hohe Raufaseranteil des Bewuchses unserer Kundenflächen passt zu diesen Tieren. Die Grösse der Herden variiert: Je nach Areal und Pflegezielen sind es Gruppengrössen von 10 bis 50 Tieren. Die Tiere sollen so natürlich, artgerecht und ökologisch wie nur möglich gehalten werden, was sich auf ein positives Pflegeziel auswirkt.

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